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[
  "slug" => "verstopfung-&-durchfall:-zwei-symptome,-viele-ursachen"
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"d93608"

App\Entity\Article {#528
  -id: 13
  -title: "Verstopfung & Durchfall: Zwei Symptome, viele Ursachen"
  -teaser: "<p>&bdquo;Ist das noch normal oder muss ich handeln?&ldquo; Diese Frage treibt viele Patient*innen mit Verdauungsbeschwerden um.</p>"
  -content: """
    <h2>Einleitung</h2>\r\n
    \r\n
    <p>&bdquo;Ist das noch normal oder muss ich handeln?&ldquo; Diese Frage treibt viele Patient*innen mit Verdauungsbeschwerden um. Vor allem Zweifel bez&uuml;glich der richtigen Frequenz und Konsistenz des Stuhlgangs oder qu&auml;lende Symptome wie Bl&auml;hungen und Bauchschmerzen f&uuml;hren Betroffene zu Haus&auml;rzt*innen und in die Apotheke. F&uuml;r etliche handelt es sich dabei jedoch auch um schambesetzte Tabuthemen. Eine sensible Beratung durch das Apothekenfachpersonal kann aktiv zum Behandlungserfolg beitragen.</p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Normal: Dreimal t&auml;glich bis dreimal pro Woche</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Wie oft man &bdquo;gro&szlig;en Gesch&auml;ften&ldquo; nachgeht, variiert individuell und ist abh&auml;ngig vom Lebensstil. Im Allgemeinen gelten Stuhlfrequenzen zwischen dreimal am Tag und dreimal pro Woche als normal. H&auml;ufigere Entleerungen bei verringerter Konsistenz und erh&ouml;htem Gewicht des Kots sprechen f&uuml;r eine Diarrhoe (Durchfall).<sup>1 </sup>Seltenere Stuhlg&auml;nge deuten auf eine <a href="https://apofalk.de/fachartikel/chronische-verstopfung-ursachen-behandlung-vorbeugung">Obstipation</a> (Verstopfung) hin. Inzwischen haben sich bei Verstopfung allerdings auch Definitionen etabliert, die Symptome des m&uuml;hsamen Absetzens von Kot (wie harter Stuhl, starkes Pressen, unvollst&auml;ndige Entleerung) ber&uuml;cksichtigen.<sup>2,3</sup></p>\r\n
    \r\n
    <h3>Die Bristol-Stuhlformen-Skala</h3>\r\n
    \r\n
    <p>Ein Hilfsmittel zur Unterscheidung zwischen Durchfall, Verstopfung und normaler Entleerung kann die Bristol-Stuhlformen-Skala sein. Sie ordnet den ausgeschiedenen Kot je nach Form und Konsistenz einem von 7&nbsp;Stuhltypen zu:<sup>4</sup></p>\r\n
    \r\n
    <ul>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;1: </strong>einzelne und harte Kotb&auml;llchen, schwer auszuscheiden</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;2:</strong> wurstartiger, aber klumpiger Stuhl</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;3: </strong>wurstartiger Stuhl mit rissiger Oberfl&auml;che</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;4:</strong> wurstartiger Stuhl mit glatter Oberfl&auml;che</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;5: </strong>einzelne weiche, glattrandige Kl&uuml;mpchen, leicht auszuscheiden</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;6:</strong> einzelne weiche Kl&uuml;mpchen mit unregelm&auml;&szlig;igem Rand, breiiger Stuhl</li>\r\n
    \t<li><strong>Typ&nbsp;7:</strong> fl&uuml;ssiger Stuhl ohne feste Bestandteile</li>\r\n
    </ul>\r\n
    \r\n
    <p><br />\r\n
    Von Typ&nbsp;1 bis Typ&nbsp;7 nimmt die Passagezeit des Stuhls im Darm ab. Typ&nbsp;1 und 2 deuten auf eine Obstipation hin, die Typen&nbsp;6 und 7 auf eine Diarrhoe.<sup>4</sup></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Gepresst: Was den Darm in die Tr&auml;gheit treibt</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Gelegentliche akute Verstopfungen sind h&auml;ufig und verschwinden oft von selbst.<sup>5</sup> Eine <a href="https://de.drfalkpharma.com/de/indikationen/chronische-obstipation/">chronische Obstipation</a>&nbsp;schr&auml;nkt die Lebensqualit&auml;t hingegen erheblich und anhaltend ein. Unter ihr leiden in Europa sch&auml;tzungsweise bis zu 10&nbsp;Prozent der Bev&ouml;lkerung.<sup>3</sup> Sie tritt bei Frauen etwa doppelt so h&auml;ufig auf wie bei M&auml;nnern und ist gerade im h&ouml;heren Lebensalter weit verbeitet.<sup>2,6</sup><br />\r\n
    &nbsp;<br />\r\n
    Die Ursachen einer chronischen Verstopfung bleiben vielfach unklar.<sup>5</sup> Dass Lebensstilfaktoren wie ballaststoffarme Ern&auml;hrung, zu geringe Fl&uuml;ssigkeitsaufnahme oder mangelnde Bewegung urs&auml;chlich zur Darmtr&auml;gheit f&uuml;hren, ist wissenschaftlich nicht belegt.<sup>3</sup> Allerdings kann die Obstipation bei einer bestehenden Neigung (Pr&auml;disposition) durch solche Faktoren ausgel&ouml;st und verst&auml;rkt werden. Zudem besitzen einige Medikamente (darunter manche Blutdrucksenker, Antidepressiva, S&auml;urebinder, Opiate) das Potenzial, Verstopfungen als Nebenwirkung zu beg&uuml;nstigen. Diese k&ouml;nnen ebenfalls im Zuge von Erkrankungen (etwa Morbus Parkinson, Unterfunktion der Schilddr&uuml;se, Darmtumoren) auftreten.<sup>2,6</sup></p>\r\n
    \r\n
    <h3>Diagnose der chronischen Verstopfung</h3>\r\n
    \r\n
    <p>Nach den &bdquo;Rom-IV-Kriterien&ldquo; zur Diagnose der chronischen Verstopfung<strong> </strong>m&uuml;ssen <strong>wenigstens zwei der folgenden Symptome f&uuml;r mindestens drei Monate vorgelegen haben:</strong><sup><strong>2</strong>&nbsp;</sup><br />\r\n
    &nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <ul>\r\n
    \t<li>Klumpiger oder harter Stuhl (Bristol-Stuhlformen-Skala Typ&nbsp;1-2) bei mehr als 25&nbsp;Prozent der Stuhlg&auml;nge (Def&auml;kationen)</li>\r\n
    \t<li>Starkes Pressen bei &uuml;ber 25&nbsp;Prozent der Def&auml;kationen</li>\r\n
    \t<li>Gef&uuml;hl der unvollst&auml;ndigen Entleerung bei &uuml;ber 25 Prozent der Def&auml;kationen</li>\r\n
    \t<li>Gef&uuml;hl der Obstruktion/Blockierung an Enddarm/Anus bei mehr als 25&nbsp;Prozent der Def&auml;kationen</li>\r\n
    \t<li>Manuelle Man&ouml;ver zur Entleerung bei &uuml;ber 25 Prozent der Def&auml;kationen n&ouml;tig (Ausr&auml;umen mit den Fingern, manuelle Unterst&uuml;tzung des Beckenbodens)</li>\r\n
    \t<li>weniger als 3 spontane Stuhlg&auml;nge pro Woche</li>\r\n
    </ul>\r\n
    \r\n
    <p><br />\r\n
    Zus&auml;tzlich sollten</p>\r\n
    \r\n
    <ul>\r\n
    \t<li>die Symptome vor mehr als 6&nbsp;Monaten begonnen haben</li>\r\n
    \t<li>ohne die Einnahme von Abf&uuml;hrmitteln (Laxantien) nur selten weiche St&uuml;hle auftreten</li>\r\n
    \t<li>die diagnostischen Kriterien f&uuml;r ein <a href="https://de.drfalkpharma.com/de/indikationen/reizdarmsyndrom/">Reizdarmsyndrom</a> nicht erf&uuml;llt sein.<sup>2,6</sup></li>\r\n
    </ul>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Getrieben: Entleerung im Turbotempo</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Unter <strong>akuter Diarrhoe </strong>hat wohl fast jeder schon einmal gelitten. Erwachsene erkranken hierzulande im Schnitt einmal pro Jahr daran, Kinder &ouml;fter. H&auml;ufigste Ausl&ouml;ser sind Magen-Darm-Infektionen mit Viren (wie dem Noro- oder Rotavirus) oder Bakterien (etwa Escherichia coli, Salmonellen, Campylobacter).<sup>7</sup><br />\r\n
    <br />\r\n
    Von <strong>chronischer Diarrhoe </strong>gehen Mediziner*innen aus, wenn Durchf&auml;lle bei Erwachsenen l&auml;nger als 4&nbsp;Wochen, bei Kindern bereits l&auml;nger als 2 Wochen anhalten.<sup>7</sup> Daf&uuml;r gibt es zahlreiche Ursachen, etwa Infekte, Lebensmittelunvertr&auml;glichkeiten (z. B. gegen Laktose, Fruktose, Sorbit, Gluten), chronisch entz&uuml;ndliche Darmerkrankungen (wie <u>Morbus Crohn</u>, <u>Colitis ulcerosa)</u>, Neuropathien bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, Schilddr&uuml;sen&uuml;berfunktion oder Nebenwirkungen bestimmter Arzneimittel (beispielsweise einiger Antibiotika).<sup>1,8</sup><br />\r\n
    <br />\r\n
    Wichtig zu wissen: Beim Reizdarmsyndrom kann es zu Phasen mit Verstopfung oder Durchfall oder zu beiden Beschwerden im Wechsel kommen.<sup>9</sup></p>\r\n
    \r\n
    <h2>Wann zum Arzt oder zur &Auml;rztin?</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Grunds&auml;tzlich sollten Patient*innen mit anhaltenden, immer wiederkehrenden und/oder belastenden Durchf&auml;llen oder Verstopfungen zur Abkl&auml;rung stets einen Arzt oder eine &Auml;rztin aufsuchen.<br />\r\n
    <br />\r\n
    Begleitende Warnsignale, bei denen dies umgehend empfohlen wird, sind zum Beispiel<sup>8,9</sup>:</p>\r\n
    \r\n
    <ul>\r\n
    \t<li>Blut im beziehungsweise auf dem Stuhl</li>\r\n
    \t<li>hohes Fieber</li>\r\n
    \t<li>starke (Bauch-)Schmerzen</li>\r\n
    \t<li>gespannter, geschwollener Bauch</li>\r\n
    \t<li>Bl&auml;hungen</li>\r\n
    \t<li>Erbrechen</li>\r\n
    \t<li>Schwindel</li>\r\n
    \t<li>Kreislaufprobleme</li>\r\n
    \t<li>Gewichtsverlust</li>\r\n
    \t<li>M&uuml;digkeit</li>\r\n
    \t<li>Abgeschlagenheit</li>\r\n
    </ul>\r\n
    \r\n
    <p><br />\r\n
    Infolge starken Durchfalls oder h&auml;ufigen Erbrechens gehen oft viel Fl&uuml;ssigkeit und Mineralstoffe verloren, was eine Austrocknung (Dehydratation) f&ouml;rdern und zum Kreislaufversagen f&uuml;hren kann. Gerade bei S&auml;uglingen, Kleinkindern, immungeschw&auml;chten und &auml;lteren Menschen sollte darauf geachtet und rechtzeitig medizinische Hilfe gesucht werden.<sup>8,9</sup></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Plantago ovata: Sanfte Pflanzenkraft f&uuml;r die K&ouml;rpermitte</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Kommt es zu Verstopfungen oder Durchf&auml;llen, kann die Einnahme rein pflanzlicher Quell- bzw. Ballaststoffe helfen. Sie stecken beispielsweise in Leinsamen, Weizenkleie oder den Samen bestimmter Wegerich-Arten. Ihr Wirkprinzip: Durch Aufquellen binden sie Wasser, was den Stuhl geschmeidig h&auml;lt. Ihre unverdaulichen Faserbestandteile erh&ouml;hen sein Volumen, was einen verbesserten Transport und die Ausl&ouml;sung des Entleerungsreizes zur Folge haben kann. Zudem k&ouml;nnen sie eine gesunde Bakterienflora im Dickdarm f&ouml;rdern.<sup>10</sup><br />\r\n
    Auf diese Weise k&ouml;nnen auch Mucofalk<sup>&reg;</sup> und Mucofalk Fit<sup>&reg;</sup> helfen. Diese rezeptfreien, gut vertr&auml;glichen Flohsamenschalen-Arzneimittel, die es mit Orangen- oder Apfelgeschmack gibt, haben ein hohes Quellverm&ouml;gen. Sie sind ausschlie&szlig;lich in Apotheken erh&auml;ltlich. Ihre Wirkstoffe sind gemahlene und speziell verarbeitete Samenschalen aus Indischem Flohsamen (Plantago ovata), einer Wegerich-Art.<sup>24</sup> In deren &auml;u&szlig;erer Schicht stecken reichlich Schleimstoffe aus Mehrfachzuckern (Polysacchariden), die beim Kontakt mit Fl&uuml;ssigkeiten aufquellen und eine gelartige Konsistenz annehmen. Da sie von Darmbakterien kaum abgebaut werden, k&ouml;nnen sie w&auml;hrend der gesamten Darmpassage Wasser binden. Sofern die Betroffenen und der behandelnde Arzt beziehungsweise die behandelnde &Auml;rztin es f&uuml;r ratsam empfinden, k&ouml;nnen Mucofalk<sup>&reg; </sup>oder Mucofalk Fit<sup>&reg;</sup> t&auml;glich und auch langfristig eingenommen werden.<sup>11-13</sup></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h3>Mucofalk<sup>&reg;</sup> richtig anwenden</h3>\r\n
    \r\n
    <p>Die Anwendung der Flohsamenschalen orientiert sich an der Art der Beschwerden.<sup>14-18</sup></p>\r\n
    \r\n
    <ul>\r\n
    \t<li>Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende &uuml;ber 12&nbsp;Jahre bei Verstopfung 2&minus;3-mal t&auml;glich den Inhalt eines Portionsbeutels oder 1&nbsp;gestrichenen Messl&ouml;ffel Mucofalk<sup>&reg;</sup>-Granulat in mindestens 150&nbsp;ml&nbsp;Fl&uuml;ssigkeit (beispielsweise kaltes Wasser oder Fruchtsaft) ein.<sup>14-18</sup></li>\r\n
    \t<li>Zur unterst&uuml;tzenden Therapie bei Durchfall, Reizdarmsyndrom vom Verstopfungstyp oder Hypercholesterin&auml;mie (mit Mucofalk<sup>&reg; </sup>Fit) werden folgende Dosierungen empfohlen: Heranwachsende von 12&minus;15&nbsp;Jahren nehmen 2&minus;4-mal t&auml;glich sowie Jugendliche ab 16&nbsp;Jahren und Erwachsene 2&minus;6-mal t&auml;glich den Inhalt eines Beutels Mucofalk<sup>&reg;</sup> oder 1&nbsp;gestrichenen Messl&ouml;ffel in mindestens 150&nbsp;ml&nbsp;Fl&uuml;ssigkeit ein.<sup>14-18</sup></li>\r\n
    \t<li>Wer zu Bl&auml;hungen neigt, sollte mit einer Portion Mucofalk<sup>&reg;</sup> pro Tag starten und die Dosis allm&auml;hlich steigern. So gew&ouml;hnen sich die Darmbakterien langsam an die zus&auml;tzlichen Quellstoffe, was einer Gasbildung in gewissem Ma&szlig; vorbeugen kann.<sup>19</sup></li>\r\n
    \t<li>Mucofalk<sup>&reg; </sup>zur Einnahme in ein Glas geben, mit Fl&uuml;ssigkeit auff&uuml;llen, gut umr&uuml;hren (sodass sich keine Kl&uuml;mpchen bilden) und sofort trinken. Anschlie&szlig;end ein weiteres Glas Fl&uuml;ssigkeit nachtrinken. Das Arzneimittel sollte nicht im Liegen oder unmittelbar vor dem zu Bett gehen eingenommen werden. Zwischen der Einnahme von Mucofalk<sup>&reg;</sup> und anderen Arzneimitteln immer einen zeitlichen Abstand von circa&nbsp;&frac12;&nbsp;bis 1 Stunde einhalten. Werden gleichzeitig Arzneimittel, welche die nat&uuml;rliche Darmbewegung hemmen (z.&nbsp;B.&nbsp;Loperamid, Opiate) oder Schilddr&uuml;senhormone eingenommen, sollte die Einnahme von Mucofalk<sup>&reg;</sup> nur unter &auml;rztlicher &Uuml;berwachung erfolgen. Dies gilt auch bei Diabetes mellitus.<sup>14-18</sup></li>\r\n
    </ul>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;<br />\r\n
    Sie haben noch Fragen? Hier finden Sie den <a href="https://mucofalk.de/service/basisinformation/"><strong>Pflichttext</strong></a>.</p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Wann kann eine Therapie mit Mucofalk<sup>&reg;</sup> sinnvoll sein?</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Die Therapie mit Flohsamenschalen hat sich vor allem in folgenden F&auml;llen bew&auml;hrt:<sup>14-18</sup><br />\r\n
    zur Normalisierung der Darmfunktion bei chronischer Verstopfung (und beim Reizdarmsyndrom mit dominierender Verstopfung), als sanfte Unterst&uuml;tzung bei Durchfall unterschiedlicher Ursache,<br />\r\n
    zur Erleichterung der Darmentleerung bei schmerzhaftem Stuhlgang, beispielsweise bei H&auml;morrhoidalleiden, Analfissuren oder nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich. Mucofalk<sup>&reg;</sup> Fit ist au&szlig;erdem zur unterst&uuml;tzenden Behandlung bei leicht bis m&auml;&szlig;ig erh&ouml;hten Cholesterinwerten zus&auml;tzlich zu einer Di&auml;t zugelassen.</p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h2>Effektiv vorbeugen: Tipps f&uuml;r die Beratung</h2>\r\n
    \r\n
    <p>Eine Voraussetzung f&uuml;r einen geregelten, beschwerdefreien oder -armen Stuhlgang sind eine ballaststoffreiche Ern&auml;hrung (reichlich Vollkornprodukte, Gem&uuml;se, Salat, H&uuml;lsenfr&uuml;chte und Obst), ausreichendes Trinken (mindestens 1,5&minus;2&nbsp;Liter kalorienarme Fl&uuml;ssigkeit pro Tag) und regelm&auml;&szlig;ige Bewegung.<sup>2,20</sup><br />\r\n
    &nbsp;<br />\r\n
    Menschen mit einem Reizdarmsyndrom k&ouml;nnen zudem von einer Reduktion der t&auml;glich aufgenommen FODMAP-Menge (&bdquo;Low-FODMAP-Di&auml;t&ldquo;) profitieren. Das K&uuml;rzel FODMAP steht f&uuml;r<strong> F</strong>ermentierbare <strong>O</strong>ligosaccharide, <strong>D</strong>isaccharide, <strong>M</strong>onosaccharide und (engl. and) <strong>P</strong>olyole. Dazu geh&ouml;ren zum Beispiel Fruktose und Laktose, die Zuckeraustauschstoffe Sorbit, Maltit und Xylit sowie Fruktane und Galaktane (Kohlenhydrate, die unter anderem in Getreide, Zwiebeln, Bohnen und Linsen stecken).<sup>9,21,22</sup></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <h3>So kann es auf der Toilette wieder besser klappen</h3>\r\n
    \r\n
    <p>Kurz vor dem Toilettengang kann man den Darm mit einer kleinen Zwerchfellmassage mobilisieren. So geht&lsquo;s: Tief einatmen, dabei den Bauch einziehen. Beim Ausatmen l&auml;sst man ihn wieder nach vorne schnellen (5&minus;10-mal wiederholen).<sup>23</sup><br />\r\n
    &nbsp;<br />\r\n
    Wie z&uuml;gig der Stuhl auf dem WC &bdquo;flutscht&ldquo;, kann auch eine Frage der Haltung sein: Statt aufrecht sitzend auf der Klobrille zu thronen, beugt man den Oberk&ouml;rper besser leicht nach vorne und stellt die F&uuml;&szlig;e auf einem kleinen Hocker ab. In dieser eher hockenden Position knicken wir den letzten Teil des Darms nicht ab, das Entleeren geht leichter.<sup>24</sup><br />\r\n
    &nbsp;<br />\r\n
    Grunds&auml;tzlich ratsam: Nur zur Toilette gehen, wenn man wirklich muss und l&auml;ngere Sitzungen, etwa lesend, vermeiden. Insgesamt sollte man sich maximal 3&nbsp;Minuten auf der Toilette aufhalten.<sup>23</sup><br />\r\n
    &nbsp;<br />\r\n
    Nach dem Stuhlgang, aber noch vor dem S&auml;ubern, lohnt sich ein kleines Beckenbodentraining mit dieser kleinen After&uuml;bung: After zusammenkneifen und den Schlie&szlig;muskel einziehen/zukneifen (so, als wolle man den After in den K&ouml;rper reinziehen), 3&minus;5 Sekunden halten, After locker fallenlassen (nicht pressen).<sup>23</sup></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <p><strong>Basisinformation/Pflichttext Mucofalk<sup>&reg;</sup></strong></p>\r\n
    \r\n
    <p>Mucofalk<sup>&reg;&nbsp;</sup>Apfel/Orange/Fit Indische Flohsamenschalen 3,25\u{202F}g\u{202F}/\u{202F}5\u{202F}g\u{202F}Granulat. Zur Anwendung bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12\u{202F}Jahren. <strong>Wirkstoff:&nbsp;</strong>Indische Flohsamenschalen (Plantago ovata Samenschalen, gemahlen). Enth&auml;lt Saccharose. Hoher Natriumgehalt. Packungsbeilage beachten. <strong>Anwendungsgebiete:</strong>&nbsp;L&auml;nger anhaltende (chronische) Verstopfung (Obstipation). Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl angestrebt wird, z.\u{202F}B. bei Einrissen an der Schleimhaut des Afters (Analfissuren), H&auml;morrhoiden, bei schmerzhafter Stuhlentleerung nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich. Durchf&auml;llen unterschiedlicher Ursache zur unterst&uuml;tzenden Behandlung. Erkrankungen, bei denen eine Erh&ouml;hung der t&auml;glichen Ballaststoffaufnahme angestrebt wird, wie z.\u{202F}B. unterst&uuml;tzend bei Reizdarmsyndrom, wenn die Verstopfung im Vordergrund steht. Zus&auml;tzlich Mucofalk&reg;&nbsp;Fit: Unterst&uuml;tzend zu einer Di&auml;t bei Hypercholesterin&auml;mie (erh&ouml;hten Blutfetten).<br />\r\n
    <br />\r\n
    Stand: 06/2023
<br />\r\n
    <strong>Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre &Auml;rztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. </strong>
<br />\r\n
    Dr. Falk Pharma GmbH, Leinenweberstr. 5, 79108 Freiburg, Germany,&nbsp;<a href="http://www.drfalkpharma.de">www.drfalkpharma.de</a></p>\r\n
    \r\n
    <p>&nbsp;</p>\r\n
    \r\n
    <p><strong>Quellen:</strong></p>\r\n
    \r\n
    <ol>\r\n
    \t<li><a href="https://www.researchgate.net/publication/326460509_Differential-diagnosis_of_diarrhea_and_constipation">https://www.researchgate.net/publication/326460509_Differential-diagnosis_of_diarrhea_and_constipation</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.researchgate.net/publication/326460509_Differential-diagnosis_of_diarrhea_and_constipation">https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-019l_S2k_Chronische_Obstipation_2022-11.pdf</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2023/08/DGVS-Weissbuch-2023-24_Hochaufloesend_final.pdf">https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2023/08/DGVS-Weissbuch-2023-24_Hochaufloesend_final.pdf</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.gastrojournal.org/action/showPdf?pii=S0016-5085%2806%2900512-9">https://www.gastrojournal.org/action/showPdf?pii=S0016-5085%2806%2900512-9</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/dgim-innere-medizin/leitsymptom-obstipation?epediaDoi=10.1007%2F978-3-642-54676-1_100">https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/dgim-innere-medizin/leitsymptom-obstipation?epediaDoi=10.1007%2F978-3-642-54676-1_100</a></li>\r\n
    \t<li>Storr M., Waggershauser C.H. Diagnostik und Therapie der chronischen Obstipation. Gastro-News 6, 30&ndash;38 (2019).</li>\r\n
    \t<li><a href="https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-024l_S2k_Gastrointestinale_Infektionen_2023-11_1.pdf">https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-024l_S2k_Gastrointestinale_Infektionen_2023-11_1.pdf</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.aerzteblatt.de/archiv/50066/Zertifizierte-medizinische-Fortbildung-Leitsymptom-Diarrhoe">https://www.aerzteblatt.de/archiv/50066/Zertifizierte-medizinische-Fortbildung-Leitsymptom-Diarrhoe</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf">https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-016l_S3_Definition-Pathophysiologie-Diagnostik-Therapie-Reizdarmsyndroms_2022-02.pdf</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6358997/pdf/ijms-20-00433.pdf">https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6358997/pdf/ijms-20-00433.pdf</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.fachinfo.de/pdf/000041">https://www.fachinfo.de/pdf/000041</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.fachinfo.de/pdf/000052">https://www.fachinfo.de/pdf/000052</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.fachinfo.de/pdf/009399">https://www.fachinfo.de/pdf/009399</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-apfel-granulat-beutel/">https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-apfel-granulat-beutel/</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-apfel-granulat-dose/">https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-apfel-granulat-dose/</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-orange-granulat-beutel/">https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-orange-granulat-beutel/</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-orange-granulat-dose/">https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-orange-granulat-dose/</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-fit-granulat/">https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/m/mucofalkR-fit-granulat/</a></li>\r\n
    \t<li>Wie und wann nehme ich Mukofalk<sup>&reg;</sup> ein? Unter: Fragen und Antworten zu Mucofalk<sup>&reg;</sup>. Abrufbar unter <a href="https://mucofalk.de/service/faq/">https://mucofalk.de/service/faq/</a></li>\r\n
    \t<li><a href="https://www.researchgate.net/publication/13601287_Water_supplementation_enhances_
 the_effect_of_high-fiber_diet_on_stool_frequency_and_laxative_consumption_in_adult_
 patients_with_functional_constipation">https://www.researchgate.net/publication/13601287_Water_supplementation_enhances_
 the_effect_of_high-fiber_diet_on_stool_frequency_and_laxative_consumption_in_adult_
 patients_with_functional_constipation</a></li>\r\n
    \t<li>Storr M. Reizarme Ern&auml;hrung. Digesta Verlag 2019.</li>\r\n
    \t<li>Storr M, Hobelsberger B. Dr. Food f&uuml;r Magen, Darm &amp; Verdauung. Gr&auml;fe und Unzer Verlag 2020.</li>\r\n
    \t<li><a href="https://mucofalk.de/wp-content/uploads/2023/11/mucofalk-ratgeber-chronische-verstopfung-m86-11-2023.pdf">https://mucofalk.de/wp-content/uploads/2023/11/mucofalk-ratgeber-chronische-verstopfung-m86-11-2023.pdf</a></li>\r\n
    \t<li>Enders G. Darm mit Charme: Alles &uuml;ber ein untersch&auml;tztes Organ - aktualisierte Neuauflage. Broschiert, 7. April 2017. Ullstein.</li>\r\n
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